Nikolaus-Projekte des Heimatvereins


 06.12. 2022

50. Nikolausaktion des Heimatsvereins

Foto: Jörn Schulte / v.l. Bürgermeister a.D. Volker Rübo, Frank Schubert, Johannes Dicks, Bürgermeister Christoph Dellmanns, erst. stellvertr. Bürgerm. Hans-Peter van der Bloemen u. Bürgermeister a.D. Karl Hensel
Foto: Jörn Schulte / v.l. Bürgermeister a.D. Volker Rübo, Frank Schubert, Johannes Dicks, Bürgermeister Christoph Dellmanns, erst. stellvertr. Bürgerm. Hans-Peter van der Bloemen u. Bürgermeister a.D. Karl Hensel

Vom Lehm zum Ziegel

Zum fünfzigsten Mal konnte der Heimatverein am Nikolaustag ein Geschenk an die Bevölkerung von St. Hubert übergeben. Pünktlich am 06. Dezember um 16:00 Uhr trafen sich Interessierte des Heimatvereins auf der Straße „An der Mühle“ in Höhe des Blockheizkraftwerkes der Stadtwerke.

Die gehisste Fahne von St. Hubert deutete schon von weitem auf den Ort der Übergabe hin.

Offiziell übergeben wurde das Geschenk vom stellvertretenden Vorsitzenden, Frank Schubert. Und da die Übergabe an die Bevölkerung erfolgt ist es nicht mehr als recht und billig, dass das Geschenk auch vom ersten Bürger der Stadt Kempen entgegengenommen wurde. So war es unser Bürgermeister Christoph Dellmans selbst, der zusammen mit dem stellvertretenden Vorsitzenden, Frank Schubert, das Geschenk enthüllte.

In diesem Jahr handelt es sich um ein Stück Mauer. Zunächst einmal recht unspektakulär. Wenn man aber die näheren Hintergründe kennt, wird einiges deutlich.

Das Stück Mauer ist aus Feldbrandziegeln errichtet worden. Alles weitere dazu aber später.

Frank Schubert richtete vor Ort kurz das Wort an die Anwesenden und erläuterte, wie es zu der Idee gekommen ist und warum dieser Standort gewählt worden ist.

Bürgermeister Dellmans führte in seinen Worten besonders die Bedeutung der Nikolausaktionen für den Ort aus. Seit 50 Jahren eine derartige Aktion durchzuführen, spricht für Tatendrang, Heimatverbundenheit und Zusammenhalt in. St. Hubert.

Dann begab sich, auch in Anbetracht der kalten Witterung, die Gesellschaft zum Forum, wo die Tische bereist zum Kloas-Keäl-Eäte eingedeckt waren. Einige nicht mehr ganz so fitte Mitglieder des Heimatvereins warteten schon ungeduldig auf die Ankömmlinge, um sich über das Geschenk informieren zu lassen.

Erneut wandte sich Frank Schubert an die Anwesenden und begrüßte diese herzlich. In seinen Worten erklärte er, wie es zu dem Geschenk gekommen ist und bedankte sich vor allem bei den vielen Unterstützern, welche die Umsetzung möglich gemacht haben. Er erklärte denjenigen, die bei der Übergabe nicht persönlich teilnehmen konnten, um was es sich bei dem Geschenk handelte.

Bürgermeister Dellmans nutzte ebenfalls die Möglichkeit, sich für das Geschenk und für die gesamte Arbeit des Heimatvereins in St. Hubert zu bedanken. Er betonte die Bedeutung des Vereins für den Ort, und konnte voller Überzeugung feststellen, dass der Slogan richtig ist: St. Hubert, hier lebe ich gerne.

Dampfender Kaffee und frische Weckmänner lud die Anwesenden ein, sich noch einige Zeit bei interessanten Gesprächen und lustigen Begebenheiten die zeit zu vertreiben.

Jetzt aber endlich mal zu dem Geschenk selbst.

Wie schon erwähnt handelt es sich um ein Stück Mauer aus Feldbrandziegeln. Ergänzt ist die Mauer durch eine Tafel mit Informationen zur Herstellung dieser Feldbandziegel. Dabei wurden Ziegel und Standort durchaus bewusst gewählt.

In unserer Gegend gibt es keinen festen Stein in einer Menge, dass man daraus Gebäude hätte errichten können. Es blieb unseren Vorfahren nichts andres übrig, als die notwendigen Steine selber herzustellen.

Die für die Mauer verwendeten Steine sind auch so entstanden und stammen aus St. Hubert von einem alten Bauernhof auf dem Unterweidener Weg. In früheren Zeiten wurden die meisten Gebäude bei uns in der Gegend aus Ziegeln errichtet, die unweit der Baustellen auf einem nahe gelegenen Feld gebrannt wurden. Daher der Name Feldbrandziegel.

Und der Standort gibt den Blick frei auf die kath. Pfarrkirche und auf die Mühle.

Unweit des gewählten Standortes, wie auf der Skizze aus dem Jahr 1841 zu ersehen, haben zwei Ziegelöfen gestanden. Die Genehmigung hierfür hatte Heinrich Pielen vom Pielenhof im Jahr 1841 erhalten. Bekannt sind darüber hinaus noch weitere Öfen im Raum St. Hubert, die den Familien Beulertz, Theis, Hoerschkes, Schmitz, Hartes, Roosen und Scheifes zuzuordnen waren.

In den Öfen des Pielenhofes wurden gut 1,5 Millionen Feldbrandziegel hergestellt. Etwa 500.000 Stück im Jahr 1841 und 500.000 Stück 1842 für die Errichtung der katholischen Pfarrkirche. Mit 140.000 dieser Ziegel wurde die Mühle wieder aufgebaut, nachdem diese am 18.März 1842 durch einen Brand zerstört worden war. Restliche Ziegel wurden für verschiedenen Baumaßnahmen verwendet.

Im Heimatbuch des Jahres 1969 finden sich Aussagen über die Kosten der Feldbrandziegel. Demnach kosteten 100 gebrannte Ziegel 18 Silbergroschen.

Der Lehm für die Ziegel wurde auf den Feldern in der direkten Umgebung abgebaut. Die Lehmschicht wies in der Regel eine Dicke von 0,8 bis 1 Meter auf. Als Ziegelmeister am Ofen von Pielen war Beauvre, vermutlich aus der niederländischen Provinz Limburg, tätig.

Der abgegrabene Lehm wurde mit Wasser zu einem teigigen Brei vermischt, und von Hand zu Ziegeln geformt. Diese wurden zum Trocknen ausgelegt. Anschließend mussten sie zu großen Meilern aufgeschichtet werden.

Im unteren Bereich des Meilers blieben Feuerkanäle frei die mit Kohle gefüllt wurden. Auch der fingerbreite Abstand zwischen den Rohlingen wurde mit Feinkohle gefüllt. Danach wurde der Meiler mit Lehm verschmiert und mit Grassoden abgedeckt.

Der eigentliche Brennvorgang dauerte dann zwischen vier und sechs Wochen.

Nach dem Brand wurde der Meiler ausgeräumt und die Ziegel wurden sortiert. Durch unterschiedliche Temperaturverläufe war die Qualität der Ziegel uneinheitlich. So konnten sogenannte „Bleiche“ zum Beispiel nur für Innenwände verwendet werden, da die Temperatur nicht lange genug ausreichend hoch war, diese Ziegel witterungsfest zu machen.

Diese unterschiedliche Qualität hat dazu geführt, dass sich ab dem Jahr 1959 immer mehr sogenannte Ringöfen durchgesetzt haben. Friedrich Eduard Hoffmann aus Fürstenwalde hatte dazu ein Patent angemeldet. Einer dieser Ringöfen existiert noch heute in Viersen an der Süchtelner Straße. Diese Ziegel von gleichbleibender Qualität lösten die Feldbrandziegel nach und nach ab. Die Ringöfen waren der direkte Vorgänger der heute üblichen Tunnelöfen.

Für die notwendigen Recherchen gilt mein besonderer Dank Werner Bovenschen, der mich hierbei bedeutend unterstützt hat.

 

Bericht: Johannes Dicks

 

(Quellen: Hubertus-Bote Nr. 325, Heimatbuch 1669 des Kreises Viersen, Heimatbuch 2004 des Kreises Viersen, Verzeichnis der Denkmäler der Stadt Viersen)


06.12.2021

49. Nikolausaktion des Heimatvereins St. Hubert

Traditionsgemäß gibt es am und zum Nikolaustag in jedem Jahr ein Geschenk vom Heimatverein an die St. Huberter Bevölkerung

Für dieses Jahr hatte sich der Vorstand mal wieder etwas „Praktisches“ überlegt. So wurden für den Kendelpark zwei große Bänke angeschafft. Diese laden zum Liegen und Verweilen ein. Besonders bei
Sonnenschein haben diese den Vorteil, dass sie drehbar sind.
Dank der freundlichen Unterstützung der Stadt Kempen und der fleißigen Mitarbeiter des Baubetriebshofes wurden die beiden Sonnenbänke auf der großen Rasenfläche installiert, der Bereich herum schön gepflastert und natürlich ebenso der obligatorische Stein mit dem Datum der Errichtung eingelassen. Diese 49. Nikolausaktion ist dank Ihrer Mitgliedsbeiträge sowie zahlreicher Spenden möglich – ein herzliches Dankeschön dafür!

Für das kommende Jahr, wenn sich die Nikolausaktion zum 50. Mal jährt, laufen schon jetzt die Planungen und ganz großer Hoffnung ist man im Vorstand, dass auch endlich wieder das traditionelle
„Kloaskeäls-Eäte“ im Anschluss stattfinden kann – leider musste dies auch in diesem Jahr aufgrund der pandemischen Lage abgesagt werden.


06.12.2020

48. Nikolausaktion des Heimatvereins St. Hubert

Nikolausgeschenk ist in diesem Jahr die Neugestaltung der Trafo-Station auf der Aldekerker-Str. in Voesch in der Nähe des Denkmals. Thema der Neugestaltung ist das Schützenbrauchtum, speziell das Maienfahren.


06.12.2019

47. Nikolausaktion des Heimatverein St. Hubert 1964 e.V.

Der Nikolaustag am 6. Dezember ist seit 47 Jahren für den Heimatverein

und für St. Hubert ein besonderes Datum.

In diesem Jahr sind wieder viele Gäste der Einladung des Heimatvereins gefolgt. Treffpunkt war der Schulhof der ehemaligen Johannes-Hubertus-Schule.

Auf Initiative des ehemaligen Rektors der Johannes-Hubertus-Schule, Georg Kaiser, wurde ein Bleiglasbild, welches einst den Eingangsbereich des Neubaus unserer Schule zierte, an neuer Stelle in die Glasfront des angrenzenden Forums eingebaut.

Robert Schmitz von der Firma Glas Schmitz hat Anfang des Jahres ohne zu zögern den Auftrag angenommen und das Vorhaben mit viel Engagement umgesetzt.

Auf Grund der schlechten Wetterverhältnisse drängten sich die Gäste im Foyer des Forums und konnten so auch die, durch den Lichteinfall von außen, leuchtenden Farben des Fensterbildes bewundern. Das von dem Krefelder Künstler Hubert Spierling entworfene und gemalte Glasbild wurde 1990 für die Realschule in Kempen angeschafft. Später holte es Rektor Georg Kaiser nach St. Hubert. Bis 2014 wurde die ehemalige Volksschule als Förderschule des Kreises Viersen genutzt. Nach deren Ende wurde das leicht beschädigte Bild ausgebaut und im Archiv des Kramer-Museums gelagert.

Hubert Spierling, 1925 im Sauerland geboren, lebte seit 1954 freischaffend in Krefeld. Er gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Glasmalerei in Deutschland nach 1945. Im Zuge des Wiederaufbaus und Neubaus zahlreicher sakraler Bauten nach dem Zweiten Weltkrieg leistete er mit anderen Glaskünstlern seiner Generation einen bedeutenden Beitrag zum künstlerischen Weltruf der modernen deutschen Glasmalerei. Er arbeitete mit vielen bedeutenden Kirchenbaumeistern zusammen. Sein Tätigkeitsfeld umfasst neben der Glasmalerei auch die freie Malerei, die 

Wandmalerei, das Mosaik und die Textilkunst, die sich wiederum insbesondere in der Gestaltung von Paramenten äußerte. Von 1956 an unterwies er regelmäßig die Benediktinerinnen der Paramentenwerkstatt der Abtei Mariendonk in Fragen künstlerischer Textilgestaltung. Neben Projekten in ganz Deutschland, wie der Frankfurter Paulskirche oder im Limburger Dom seien einige Beispiele in der näheren Umgebung erwähnt. So hat er Fenster im Krefelder Hauptbahnhof, in St.

 Dionysius Krefeld, in der Koventskirche Hüls und auch in der Krypta der St. Huberter Pfarrkirche gestaltet. Neben figürlichen Heiligendarstellungen entwickelte sich im Laufe der Zeit ein Schwerpunkt auf abstrakte Darstellungen. So animierte das neue/alte Fensterbild die Betrachter zu unterschiedlichen Interpretationen.

Nicht unerwähnt bleiben soll natürlich auch der zweite Teil des Nikolausgeschenkes.

Neben dem Weberhaus auf der Königsstraße steht ein Schaltschrank der Stadtwerke. In Anlehnung an die Aktion im letzten Jahr, wurde dieser passend zum nebenstehendem Gebäude mit einer Darstellung des Krefelder Seidenwebers, Meister Ponzelar, verschönert.

Im Anschluss an die offizielle Übergabe konnten die Anwesenden endlich im weihnachtlich geschmückten Forum an der Kaffeetafel Platz nehmen. Kloaskeäls, Butter, Käse, Apfelkraut und frischer Kaffee warteten schon auf die fast 140 Gäste.

 


46. Nikolausaktion des Heimatvereins St.Hubert 1964 e.V.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

06.12.2018

Bemalung Stromkästen

Am Donnerstag den 06. Dezember 2018 war es wieder mal soweit. Bereits zum 46. Mal überreichte der Heimatverein St. Hubert sein Nikolausgeschenk an die St. Huberter Bürgerinnen und Bürger.

Pünktlich um 16.00 Uhr begrüßte der Vorsitzende Jupp Güldenbog die zahlreich erschienenen Zuschauer an der Stendener Straße Ecke Degelsheide.

In diesem Jahr war es schwierig die Aktion bis zur letzten Minute geheim zu halten. Dem Aufmerksamen Zeitgenossen sind die neuen Farbakzente im Dorf schon recht früh aufgefallen, aber für die Realisierung des Vorhabens brauchte die ausführende Firma gutes Wetter. Worum geht es?

Während der Vorbereitung zur diesjährigen Nikolausaktion waren wir anfangs etwas ratlos. Es fehlte eine gute Idee. Im Laufe der Beratungen erinnerten wir uns an das Projekt der Stadtwerke „Energie trifft Kunst“, bei der in der jüngeren Vergangenheit einige ihrer Versorgungsstationen und Stromkästen im gesamten Stadtgebiet verschönert wurden.

Da wir in St. Hubert viele solcher teils unansehnlichen Kästen haben, waren wir uns schnell einig und die Idee sollte umgesetzt werden. In Kooperation mit den Stadtwerken haben wir mit der Dortmunder Agentur„More Than Words“ Kontakt aufgenommen und wir waren uns schnell einig. Ich meine das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Bei dieser Aktion haben wireinen Kabelverzweiger der Telekom „Eiter de Mouer“ an der Königsstraße Ecke Bongartzgässchen, einen Stromverteilerauf dem Marktplatz und einen Stromverteiler sowie die Gasstation an der Stendener Straße Ecke Degelsheide mit St. Huberter Motiven bemalen lassen. Mit den älteren Projekten, beispielhaft sei hier der Schluff auf der Trafostation an der Kempener Landstraße erwähnt, können wir uns jetzt an einigen schönen Farbakzenten im Dorf erfreuen.

Wie schon erwähnt, wurde die Übergabe des Nikolausgeschenkes an der Gasstation Stendener Straße Ecke Degelsheide vollzogen. So war der Weg zum Forum, wo im Anschluss an die Übergabe das traditionelle „KloaskeälsEäte“ stattfand, nicht so weit.

Jupp Güldenbog erinnerte in seiner Begrüßungsrede an den ehemals dort stehenden Sittertzhof, der im Jahre 1628 erstmals urkundlich erwähnt wurde und im Jahre 1988 dem Sportplatz weichen musste. In einer etwas abweichenden Perspektive dargestellt, wurde dieser ehemalige Bauernhof nun auf der Gasstation verewigt und auf dem davorstehenden Stromkasten ergänzt ein landwirtschaftliches Motiv das Gesamtbild. Damit der Betrachter weiß, worum es bei dieser Darstellung geht, wurde ein Schild mit einem kurzem Hinweistext vom Heimatverein aufgestellt. Der stellvertretende Bürgermeister Otto Birkmann hatte die ehrenvolle Aufgabe, dieses Schild stellvertretend für die gesamte Darstellung zu enthüllen.


45. Nikolausaktion des Heimatvereins St.Hubert 1964 e.V.

06.12.2017 Ziege im Kendelpark  - in Bearbeitung

Foto: Jörn Schulte
Foto: Jörn Schulte

Zu Nikolaus gibt es bekanntlich Geschenke – bevorzugt für die Kinder. Der Nikolaustag eines jeden Jahres ist nicht nur für die Kinder, sondern auch für den Heimatverein, diesmal zum 45. Mal in Folge, ein ganz besonderer Tag. Seit Jahren reiht sich der Heimatverein in diese Tradition ein und übergibt etwas, woran sich Jung und Alt erfreuen können.

Zur Verschönerung des Kendelparks und des ganzen Ortsbildes haben wir uns an frühere Zeiten zurückerinnert, als noch fast in jedem St. Huberter Haus u.a. eine Ziege gehalten wurde. Man führte die Ziegen zum Fressen in die öffentlichen Grünflächen und an die Wegränder und pflockte sie dort an (siehe hierzu auch nachfolgenden Bericht „Kendelpark-Verschönerung auf Seite 2). Dies hat der Skulpturenkünstler Michael Franke aus Erkelenz hervorragend dargestellt und sein Bildnis wurde mit viel Staunen und Bewunderung bei der Übergabe des Heimatvereins an die Bevölkerung zur Kenntnis genommen.

Die Skulptur, immerhin rund 250 kg schwer, wurde von fleißigen Helfern der Stadt Kempen in Nähe einiger Ruhebänke verankert. Zuvor wurde, wie bei allen bereits gesetzten Skulpturen und Denkmälern, eine Urne mitsamt ein paar Münzen und der Dezember-Ausgabe des Hubertusboten unter der zugehörigen Tafel vergraben und einbetoniert.

Wenn es demnächst das Wetter wieder zulässt, werden wohl zahlreiche Besucher des Kendelparks diesen Blickfang auf sich wirken lassen können.

Nach der offiziellen „Enthüllung“ des neuen Kendelpark-Bewohners war wie in jedem Jahr das traditionelle „Kloaskeäls-Eäte“ angesagt, zu der der Heimatverein ins Forum eingeladen hatte.

 

Jupp Güldenbog & Jörn Schulte


44. Nikolausaktion des Heimatvereins St.Hubert 1964 e.V.

06.12.2016 Kreisvekehr St. Hubert

Pünktlich um 15.00 Uhr begrüßte der Vorsitzende des Heimatvereines die zahlreich erschienenen „neugierigen“ Zuschauer, welche zum einzigen Kreisverkehr des Ortes Hülser-Landstr/Tönisbergerstr. gekommen waren.

Wegen des nicht gerade frühlingshaften Wetters, (aber wann hat man das schon am 6. Dezember) hielt er seine Begrüßungsrede ziemlich kurz, nicht ohne den Hinweis, dass die eigentliche Begrüßung etwas später im Forum stattfinden würde.

Die Besucher wollten endlich sehen, was sich unter den noch vier verhüllten Tafeln im Kreisverkehr verbirgt. Sie wurden nicht mehr lange auf die Folter gespannt. Bürgermeister Volker Rübo, mit einer großen Schere bewaffnet und Jupp Güldenbog schritten in den Kreisverkehr und befreiten die Tafeln vom verhüllenden Malervlies. Lauter Beifall der Anwesenden sagte dem Verein, dass  das richtige Nikolausgeschenk ausgesucht und installiert wurde. Die 2 mm starken Aluminiumtafeln zeigen die Sehenswürdigkeiten unseres Ortes z.B. die kath. Kirche, den Berfes, das Weberhaus u.ä. Beim Verlassen des Ortes wird auf „HüpperschPlott“ mitgeteilt, dass man sich auf ein Wiedersehen freut. Nachdem man alle vier Schilder umrundet und bestaunt hatte, ging es eiligen Schrittes zum Forum, wo es schön warm war und ein aromatischer Kaffeeduft in der Luft lag.

Der Vorsitzende begrüßte die anwesenden Mitglieder und die Gäste, insbesondere Kempens Bürgermeister Volker Rübo. Von der ersten Idee im Vorstand des Vereins bis zur endgültigen Fassung und Installation, waren einige Personen, Firmen und Verwaltungen beteiligt.

Die Zeichnung der Dorfsilhouette stammt von Thomas Jenkes, der sie dem HV bereitwillig zur Verfügung stellte. Auch beim Setzen der Schilder hat er tatkräftig mitgeholfen.

Die Firma Metallbau Hennig beriet uns und fertigte dievier Schilder, die inzwischen schon zu einem Hingucker geworden sind.

Für die entsprechende Bepflanzung sorgte die Leiterin des Grünflächenamtes der Stadt Kempen, Frau Schürmann, mit ihrem Vize Herrn Herrmann.

Alle an der Durchführung beteiligten Personen konnte der Vorsitzende des Heimatvereines im Forum begrüßen. Er bedankte sich sehr für die problemlose, unkomplizierte Zusammenarbeit.

Zum Ende seiner Begrüßungsansprache bedankte er sich herzlich bei den anwesenden Mitgliedern des Vereins und betonte, ohne deren finanzielle Mithilfe wären solche - und die zahlreichen der letzten Jahre und Jahrzehnte - Nikolausgeschenke nicht möglich.


06.12.2015

Königliches Silber übergeben

Zum zweiten Mal war die Übergabe im Bürgerhaus in Voesch. Nach dem Martinrelief 2007 wurde am 6. Dezember der Voescher Junggesellen Husaren Schützenbruderschaft 1670 e. V. das 345 Jahre alte Königssilber vollständig restauriert übergeben.

Die Königskette ist neben der Fahne das wichtigste Symbol der Schützenbruderschaft, deren älteste Plakette ist mit dem König Jacob Conen aus dem Jahre 1670 datiert. Dies ist zugleich der älteste Nachweis der Voescher Junggesellen und wird als deren Gründungsjahr angesehen. Auch wenn sie damit als eine der ältesten Bruderschaften der Region gelten, ist davon auszugehen, dass die Voescher Junggesellen schon deutlich länger existieren. Jedoch sind die Nachweise und Königsplaketten älteren Datums nicht mehr vorhanden.

In der Festschrift zum 300-jährigen Bestehen der Bruderschaft von 1970 wird zur Geschichte des Spiels erwähnt, dass die noch erhaltenen Nachweise eher zufällig erhalten geblieben sind und damit die Voescher Jungesellen, wie auch die anderen Bruderschaften in der Gegend als deutlich älter anzusehen sind. „Nach jedem Vogelschießen gab der neue Schützenkönig eine neue Plakette von Mindestens 4 Lot Gewicht an das Bruderschaftssilber“. Dieser Brauch ist bis heute so erhalten. Jedoch dürfen die ehemaligen Könige ihr Silber an der Uniform tragen, so lange sie Mitglied der Bruderschaft sind.

In die Jahre gekommen, hatte das Königssilber es auch nötig, restauriert zu werden, denn Kratzer und Verschleiß beim Tragen der Kette sind nicht zu vermeiden Diese Aufgabe übernahm die St. Huberter Goldschmiedin Martina Tetzlaff.

In einem Telefonat zwischen Karl-Heinz Bergerfurth und Jupp Güldenbog, bei dem es eigentlich um die sichere Aufbewahrung des wertvollen Schützensilbers ging, kam es zur Idee, das Silber fachgerecht aufbereiten zu lassen, was dann auch einstimmig vom Vorstand des Heimatvereins St. Hubert beschlossen wurde, da das Ziel, des Heimatvereins, Mundart und Brauchtum zu bewahren und Kulturdenkmäler zu erhalten durch diese Nikolausaktion ein mehrfacher Hinsicht erreicht wurde und der Heimatverein damit einen kleinen Verein mit jungen Leuten und begrenzten Mitteln in der Brauchtumspflege unterstützen konnte.

 


06.12.2013 u. 06.12.2014

Kreuzwegstationen

Die Kulturdenkmäler wurden im Jahr 1844 angelegt.

1850 bis 1866 stifteten auf Anregung von Pfarrer Anton Hochkirchen 14 Familien je eine Kreuzwegstation, die auf den Gruften rund um den Friedhof aufgestellt und auch als Grabsteine genutzt wurden. 1984 wurden der wertvolle Kreuzweg unter Denkmalschutz gestellt. 1985/1986 ergriff der Heimatverein die Initiative und drängte auf die Restauration der aus Sandstein bestehenden Stationen und Grabsteine. Über zwei Jahre machte es sich der Heimatverein zur Aufgabe, den Kreuzweg restaurieren zu lassen von Manfred Messing. Es wurde für die Kreuzwegstationen ein schöner neuer Platz gefunden. Zu den Kreuzwegstationen hat die Stadt Kempen noch Ruhebänke aufgestellt, so  dass Besucher am neuen Kreuzweg auch verweilen können.

 


06.12.2012

Ruheplatz "Im Burgfeld"

Das "Weber-Denkmal" ist das 40. Geschenk des Heimatvereins, dieses wurde durch den Künstler Hans-Peter Fonteyne aus Sonsbeck geschaffen. Es handelt sich um eine Bronzetafel, die die 15 Arbeitsgänge vom Flachskorn bis zum Leinentuch aufzeigt und benennt.

Die Backstein-Stele mit Sitzbank befindet sich in der Mitte eienr neuen Grünanlage am Rande des Neubaugebietes mit Blick ins offene Land und lädt zum Tratschen und Klönen ein. Laut Hinweis von Edith Theis, ist dort auch der höchste Punkt von St. Hubert.




06.12.2011

Gedenktafel für F.W. Voassen

In Erinnerung an den St. Huberter Heimatdichter Friedrich Wilhelm Voassen wurde eine Gedenktafel am Haus auf der Hauptstraße 13 angebracht. Hier hat der Schuhmacher, aber vor allem der Heimatdichter, die letzten Jahre bis zu seinem Tod verbracht. Man sagt auf der Plattform des Hauses habe er eine Vielzahl seiner Gedichte erdacht und geschrieben. Mit der Gedenktafel - gestaltet vom Bildhauer Hans-Peter Fonteyne - wird an den Heimatpoeten Friedrich Wilhelm Voassen mit einem für diese Region typischen Lebenslauf erinnert. Die Tafel ist am ehemaligen Wohnhaus des Dichters  angebracht, das die Eltern von Angelika Harmuth - Josefa und Leonhard Brückers - 1948 von der Familie Voassen erwarben.


06.12.2010

Spielgeräte für die Kinder am Hubertusbrunnen und Breite Straße

In diesem Jahr waren die Kinder die Beschenkten.

Eine Wippe und ein Balanciergerät aus Edelstahl, beim dem man durch Bewegung des Gerätes eine Kugel in eine bestimmte Postion bringen kann.




06.12.2009

Mennikens-Heiligenhäuschen

Standort: alte Heerstraße inmitten der Felder zwischen St. Hubert und Kempen.

Das alte "neue" Mennikes-Heiligenhäuschen ist wohl das älteste Bauwerk als "Zeichen der Volksfrömmigkeit" in St. Hubert.

Der Heimtverein hat in Zusammenarbeit mit dem jetzigen Eigentümer Heiner Steves und unterstützt von vielen Helfern und Sponsoren das Heiligenhäuschen nicht nur oberflächlich erneuert, sondern von Grund auf restauriert. Die Fundanmente wurden freigelegt und abgedichtet, Wurzelsperren eingebracht, Natursteinplfaster verlegt, ein neuer Fußboden installiert und zum Schutz der Marienfigur ein Sicherheitsglas angebracht. Das Heiligenhäuschen erhielt einen neuen Anstrich, eine Gedenktafel wurde angebracht.

Mehr über die Geschichte dieses Heiligenhäuschens ist zu finden im Buch "Unser Dorf am Niederrhein" herausgegeben vom Heimatverein St. Hubert 1964 e.V. dieses ist in unserem Online-Shop zu erhalten.


06.12.2008

Neuer Glockenturm für die Gustav-Adolf-Kirche

Der Glockenturm ist 6,80 m hoch, besteht aus Lärchenholz, hat ein Schiefer gedecktes Dach, verziert mit einem Wetterhahn, steht auf sechs Füßen und trägt die 185 Kilogramm schwere alte Glocke.

Die Evangelische Kirchengemeinde feierte im Jahr 2009 ihr 50-jähriges Bestehen aus diesem Grund, auch weil das Gebälk morsch und marode geworden war, machte der Heimatverein St. Hubert 1964 e.V. der evangelischen Kirche am 06.12.2008 diese Spende. Der Glockenturm  wurde vom Zimmermann  Rainer Hahn gefertigt.

 


06.12.2007

Martinsrelief am Bürgerhaus in Voesch

Der Nikolaus in Gestalt des Heimatvereins schenkte den Voeschern ein Relief zur Verschönerung des Bürgerhauses Voesch: St. Martin auf dem Pferd mit kniendem Bettler, dahinter fünf Laternen tragende Kinder. Das Relief (Größe 1,40 m x 2,50 m) ist in Kupfer getrieben und vernickelt, so dass es edelstahlfarbig aussieht (gefertigt vom Krefelder Kunstschmied Michael Haase).

Zur Herkunft der Figuren:

Die Figuren der Fackelkinder zeichnete Simone Amend (damals 16 Jahre alt) unter Anleitung der damaligen Kunst- und Werklehrerin, Gertrud Gerards. Diese gezeichneten Figuren hängen seitdem als Dekoration beim alljährlichen St. Huberter Martinsball im Forum. Aus dieser Zeichung von Frau Amend wurden in 170 Stunden ein großes kunstvolles Relief durch den Kunstschmied Michael Haase geschaffen.



06.12.2006 und 06.12.2005

Skulpturengruppe Velbuschpfad

Die Skulpturengruppe zeigt "Schäfer mit Schafen und Hund" gefertigt vom Erkelenzer Künstler Michael Franke, der bereits den Hubertus-Brunnen am Markt in St. Hubert und die Martinsfiguren in Kempen angefertigt hat.

Hans Dieker, Vorsitzender des Heimatvereins begrüßte am 06.12.2005 etwa 100 Personen und erklärte, wie es zur der Entscheidung "Bronzefiguren" kam. Vom Ende des 18. bis Beginn des letzten Jahrhunderts hatte die Schafhaltung in und um St. Hubert eine gewisse Bedeutung. Zum anderen wurde auf dem ehemaligen Wiesengelände des jetzigen Baugebietes in den Nachkriegsjahren immer Schafhaltung betrieben.  Hans Dieker dankte allen, die bei der Durchführung dieser Maßnahme geholfen haben sehr herzlich.


06.12.2004 - Bronzetafel an der kath. Kirche

Am Nikolaus-Tag 06.12.2004 ist dem Heimatverein wiederrum ein prächtiges Geschenk gelungen:

Unsere schöne katholische Pfarrkirche ist jetzt als Denkmal zu erkennen. Wenn man vor dem großen Kirchenportal steht erblickt man rechter Hand eine Bronzetafel auf der die Geschichte der Kirche St. Hubertus zu lesen ist. Der Text auf der Bronzetafel wurde gemeinsam von der Kirche und dem Heimatverein zusammengestellt. Alle wichtigen Einzelheiten, vom Kapellenbau 1446 über die selbständige Pfarre im Jahre 1790 bis zur grundlegenden Restaurierung 1999 sind in Bronze gegossen. Diese Tafel soll auch noch nach vielen, vielen Jahren aussagen, was unsere Vorfahren in dfen vorausgegangenen Jahrhunderten getan, vollbracht und empfunden haben. Die Aussagen auf der Tafel lassen auch erkennen, wofür sie eingetreten sind, wie sie ihren Glauben gelebt haben.


Das alte Weberhaus

06.12.2002 und 06.12.2003

Am Nikolaustag 2002 sah das Geschenk des Heimatvereins jedoch etwas anders aus als in den Vorjahren, aber es war eigentlich etwas Einmaliges, etwas Hervorragendes. Der Heimatverein öffnete für St. Huberter und Heimatfreunde erstmals die Türen des Weberhauses in der Königsstraße 48, dieses er Ende 2001 erworben hatte und inzwischen unter Denkmalschutz steht. Das Weberhaus konnte man an diesem Tag mit neu verfugtem Außenmauern und neuen Fenstern bewundern. 

Nikolaustag 2003:

Es ist geschafft, das Weberhaus kann der Bevölkerung am 06.12.2003 fast komplett renoviert präsentiert werden. Die Menschen strömten lange vor 15:00 Uhr zum Weberhaus.

Hans Dieker hält seine Begrüßungsrede. 2800 Arbeitsstunden wurden - ehrenamtlich - zur Renovierung des Weberhauses erbracht, abgesehen von den Handwerkern, die gleichfalls kräftig zum Gedeihen des Hauses beigetragen haben.

Ein großzügiger Spender war Msgr. Toni Knippen. Er hat durch seine Spende von Einrichtungsgegenständen, die teilweise 400 Jahre alt sind, die "Knippenstuev" ermöglicht, eine bleibende Erinnerung an die Familie Knippen aus St. Hubert-Voesch.

 


 06.12.2001


06.12.2000 - Bronzetafel mit Legende zum St. Huberter Berfes

Am Nikolaustag 2000 wurde am Berfes eine Bronzetafel mit der Legende zu diesem ältesten St. Huberter Wahrzeichen der Öffentlichkeit übergeben. Die Tafel, die von der Firma Heenen aufgestellt worden ist, gibt den Besuchern alle wissenswerten Informationen über diese Bauernburg. Grundstückseigentümer ist Heinz Ziemes.

Der Berfes war lange Zeit in nicht gerade gutem Zustand. Mit vereinten Kräften haben derHeimatverein St. Hubert, die Stadt Kempen und der Landschaftsverband Rheinland aus dem rund 600 Jahre alten Turm eine Sehenswürdigkeit in St. Hubert gemacht. Es wurde auch ein kleiner Weg angelegt, eine Band und mehrere Laternen aufgestellt; zudem wird der Berfes abends angestrahlt.

Ausführlichere Informationen finden Sie unter Der Berfes.




 06.12.1999 Bleiglasfenster

"St. Hubertus" erstrahl in neuem Glanz

Für den Nikolaustag 1999 hatte der Heimatverein die Johannes-Hubertus-Schule am Hohenzollernplatz ausgesucht. Es wurde verschiedene Restaurierungsarbeiten vorgestellt. Die Verschönerung dieses 1906 - 1907 erichteten Schulgebäudes lag dem Heimatverein schon lange am Herzen. Sein Anliegen, Altes zu bewahren und zu erhalten konnte hier bestens verwirklicht werden.

Die Fassade im Eingangsbereich wurde gesäubert und ausgebessert, die Ziegelmauer mit dem spitzen Dachgiebel leuchtet in frischen Farben, die zerstörte Marmorplatte mit dem Namenszug "Kath. Volksschule 1907" über dem hohen Fenster wurden im Original nachgebildet. Über allem erstrahlt das Bleiglasfender mit dem Schutzpatron St. Hubertus hinter einer Schutzverglasung im neuen Glanz (dieses Fenster ist  - mit Hilfe von Lehrer- und Schülerintiativen finanziert - allerdings erst 1961 eingesetzt worden). Damit das Fenster speziell bei einsetzender Dämmerung und in der Dunkelheit gut zur Geltung kommt, wird es von innen mit einem Lichtstrahler erhellt. Vor dem Schuleingang hat der Heimatverein eine Bronzetafel mit den wesentlichen Daten der Schule vom Bau im Jahre 1907 bis 1999 aufgestellt.


06.12.1998 Bildstock Schutzmantel-Madonna an der Bendenstraße

Stifter der Schutzmantel-Madonna ist der Monsignore Heinz Goertz, geschaffen hat die Madonna der Bildhauer Manfred Messing. Der Landschaftsgärtner Matthias Steger, St. Hubert, sorgte für die fachmännische Ausführung der Pflasterarbeiten, die Stadt Kempen stellte das Grundstück bereit, das Grünflächenamt beteiligte sich an Bepflanzung und Pflaster.

Der Stifter Monsignore Heinz Goertz schrieb zur Madonna: Ein Bildstock ist ein Zeichen der Orientierung, an dem ich anhalte für einen Augenblick, vorübergehe und einen Blick darauf werfe und mich ansprechen lasse. So etwas möchte ich hinterlassen nach 50 Priesterjahren; hier in dem Dorf, wo ich über 30 Jahre gerne wohnte, Bürger und Mitbürger bin. Ein bißchen auch als Dankbarkeit für das Wohlwollen, das mir begegnete und das Wohlgefühl das wir fanden.. (Den ganzen Bericht finden sie im Hubertusboten Ausgabe Januar 1999 Nr. 390)

Zu finden ist diese Madonna in der Umgebung von Kindergarten, Spielplatz und Dorfrand an der Bendenstraße am Kendelpark.


06.12.1997 Bronzetafel Marienheim am Kirchplatz

Am Nikolaustag 1997 stiftet der Heimatverein St. Hubert 1964 e.V. dem Dorf und Ortsteil etwas Besonderes:

An der ersten und ältesten Schule des Dorfes, dem heutigen Marienheim am Kirchplatz, wird eine Bronzetafel angebracht, die die wechselvolle Geschichte und Nutzung des Gebäudes beschreibt:

Marienheim

Älteste Schule von St. Hubert

24. August 1883 Grundsteinlegung durch Pfarrer Matthias Langels

1855 Erweiterung des Gebäudes auf das jetzige Ausmaß

1855 - 1876 Nutzung auch als Amtstube durch die Zivilgemeinde

1908 Nach dem Schulneubau am Hohenzollernplatz:

Erwerb durch die Katholische Kirchengemeinde .....

Interessiert Sie die weitere Nutzung so besuchen Sie das Marienheim mit der Bronzetafel.

Heute ist das Marienheim Treffpunkt der Pfarrgemeinde mit u.a. Jugendheim im 1980 ausgebauten Dachgeschoß, Veranstaltungssaal, kleiner Küche, kleineren Versammlungsräumen und Toiletten im Erdgeschoß.



06.12.1996 Übergabe eines Buntglasfensters an die evangelische Gemeinde St. Hubert

Die evangelische Gustav-Adolf-Kirche an der Martin-Luther-Str. in St. Hubert wurde im Jahre 1959 unter großzügiger Förderung durch befreundete christliche Gemeinden in Schweden errichtet.

1995 wurde der langgehegte Wunsch nach künstlerisch gestalteten, bleiverglasten Fenstern konkretisiert. Der Künstler Joachim Klos aus Nettetal erhielt den Auftrag, zum Thema "Menschen auf dem Wege" nach biblischen Themen aus dem Alten und Neuem Testament für 10 Fenster Entwürfe zu fertigen.

Die Firma Hein Derix in Kevelaer wurde  mit der Ausführung der Bleiverglasungen beauftragt.

Am 06.12.1996 war es dann soweit: Das erste Fenster mit dem Namen:  "Jakob und die Himmelsleiter" wurde der Evangelischen Kirchengemeinde übergeben. Die Übergabe wurde  von dem Flötenkreis der Evgl. Kirchengemeinde unter Leitung von Frau Ixfeld und Frau Kiep musikalisch umrahmt.


Die weiteren Projekte des Heimatvereins werden in Kürze (mit Bildern) eingestellt!


06.12.1995 Ehrenmal auf dem Hohenzollernplatz

 

 


06.12.1994 Hochkreuz in der Schauteshütte

 

 

 


06.12.1993 Martins-Kapelle in Escheln

 

 

 


06.12.1992 Erzählende Frauen in Bronze Parkanlage im Innenhof des Altenwohnheimes

 

 

 


06.12.1991 Bronzedenkmal "Junge mit Enten" Grünanlage an der Bahnstraße/An Steinen

 

 

 


06.12.1990 symbolische Haltestelle am alten St. Huberter Schluff-Bahnhof

 

 

 


06.12.1989 Einweihung einer Brunnenanlage

 

 

 


06.12.1988 Einweihung der VII. Fußfallstation am Hohenzollernplatz

Die letzte der sieben Fußfallstationen wurde am 06. Dezember 1988 der Öffentlichkeit übergeben. Sie steht a  neu gestalteten Hohenzollernplatz. Danach sind die sieben Gebetsstätten nach Renovierung und Wiederaufbau in einem sauberen und würdigen Zustand.

Bei drei noch stehenden Stationen wurde das Mauerwerk gereinigt und neu verfugt. Vier Stationen wurden von Grund auf neu errichtet. Alle Heiligenhäuschen erhielten eine neue Bedachung. Fünf neue Reliefs wurden eingebaut, geschaffen von der Künstlerin Anneliese Langenbach. Zwei Relief-Terrakottaplatten - aus dem Jahre 1936, vom Hülser Künstler Herbert Mellen - wurden restauriert und in die Gebetsstätten eingebaut. Fünf Stationen erhielten ein schmiedeeisernes Schutzgitter. Die Fußfälle, wurden von unseren Vorfahren vor etwa 190-200 Jahren erbaut.


06.12.1987

 


06.12.1986 Der "neue Pött" Eiter de Mouer - Einweihung eines neuen - alten Brunnen zwischen Kirche und dem Bürgermeisteramt

 


06.12.1985 Einweihung der neuen Fußfallstation an der Orbroicher Straße

 

 


06.12.1984 Einweihung Heiligenhäuschen - Fußfallstation - Tönisberger Straße

 

 


06.12.1983 Einweihung des erneuerten Heiligenhaus am Beyertzhof

 

 


06.12.1982

 

 


06.12.1981 Pflanzung von zwei schönen Blutbuchen am Perleykreuz

 

 


06.12.1980 Errichtung einer Gedenktafel zur Erinnerung an die Toten des zweiten Weltkrieges in der Vorhalle der Friedhofskapelle

 

 


06.12.1979

 

 


06.12.1978 Einweihung des Heiligenhäuschens (Königs-Heiligenhaus) - Straße Königshütte

 

 


06.12.1977 Errichtung Wetterfahne am dem Hause von Leo Brückers, Hauptstraße 13

Auf dem großen Hause von Leo Brückers dreht sich wieder der St. Hubertus mit Hirsch und Hund als Wetterfahne wie vor 130 Jahren. Es ar am Tage des heiligen Nikolaus 1977, als die Handwerkermeister Franz Becker und Heiner Hox, die den neuen Hubertus und das Kugellagergestänge dazu gehämmert und geschnitten hatten, die Windfahne auf der Plattform des Hauses aufrichteten.

Kalter Wind wehte ihnen während ihrer Arbeit um die Ohren dort oben, und unten standen auf dem Kirchplatz vor dem Haus bei echtem Nikolauswetter mit Nieselregen und nebelig-trüber diesiger Luft in großer Anzahl die Nachbarn, Mitglieder des Heimatvereins und viele Bürger, die sich vorher bei der Nässe im Hause Brückers durch einen kräftigen Umtrunk dankbar aufgewärmt hatten, und schauten zu, wie die neue Wetterfahne zum ersten Male mit einem kräftigen Schlag von Meisterhand kreiste und sich dann nach dem Nordostwind einstellte.

 


06.12.1976 Einweihung 3. Bildstock der 7 Fußfälle auf der Bartzheide

 

 


06.12.1975

 

 


06.12.1974 Einweihung Heiligenhäuschen Ecke Bartzheide - Tönisberger Straße

 

 


06.12.1973 Aufrichtung des alten Perleykreuzes in Voesch