Heimatverein St. Hubert 1964 e. V.
Ein St. Huberter Junge vollendet sein
80. Lebensjahr
Wer kennt ihn nicht, unseren Werner Bovenschen. Wenn er durch seinen Heimatort streift, meistens mit Aktentasche und Stift, auch schon mal mit Hund. Dann hat er meistens ein Ziel vor Augen, worüber er dann wieder berichten wird, um den St. Hubertern ihre Heimat näher zu bringen.
Werner wurde am 29. Mai 1943 in St. Hubert geboren, also ein echter St. Huberter. Er wohnte mit seinen Eltern in Escheln, besuchte in Voech sieben Jahre die zweiklassige Volksschule (liebevoll von ihm Akademie genannt). Als die Familie ins Dorf zur Ostpreußenstraße zog, besuchte Werner noch für ein Jahr die kath. Volksschule am Hohenzollernplatz. Mit 14 Jahren ging er in die Lehre als Handformer in der Eisengießerei Julius Düllmann, Kempen.
Nach seiner Lehre entschloss er sich, anstelle des Wehrdienstes, als Polizeivollzugsbeamter beim Bundesgrenzschutz in Bad Hersfeld seinen Dienst anzutreten. 1965 kehrte er in sein Heimatdorf zurück und nahm die Stelle als Nachwuchsreisender im Lebensmittelhandel bei der Firma Jacobs Kaffee an. Vom Verkaufsfahrer bis hin zum Manager hat er 36 Jahre bei dieser Firma erfolgreich gearbeitet. Ab Januar 2002 ging er in die Ruhephase der Altersteilzeit.
Aber Ruhezeit gab es für Werner nicht. Von 1977 bis 2019 war er im Vorstand des Heimatvereins. Er war auch in der kath. Kirchengemeinde sehr aktiv, war 16 Jahre Mitglied des Pfarrgemeinderates, half immer tatkräftig bei den Pfarrfesten, beim Krippenaufbau, beim Aufbau des Altares, z.B. an Fronleichtnahm u.v.m. Er machte Jubiläumsbesuche bei Geburtstagen und war über Jahrzehnte Kollektant.
Hervorzuheben ist sein großes Interesse an der geschichtlichen Erforschung seiner Heimatgemeinde. Über 50 Bauernhöfe hat er in Chroniken verpackt und über zehn geschichtsträchtige Häuser geschrieben, um so alles der Nachwelt zu erhalten.
Seine erste Hofchronik verfasste Werner Bovenschen über den Fennershof anlässlich des 90. Geburtstages des Alt-Bauern Heinrich Boves.
Auch die Geselligkeit kam bei ihm nicht zu kurz. Er war 15 Jahre im Martinskomitee, war 1978 Herold, verkörperte 1983 den Martinsdarsteller und ist seit über 40 Jahren Mitglied der Maigesellschaft 1866 St. Hubert.
Nachdem der Heimatverein 2001 das alte Weberhaus, Königstraße 48, erworben hatte, war er tatkräftig mit vielen ehrenamtlichen Helfern auf und an dem Bau mit ca. 4000 Arbeitsstunden an diesem historischen Gebäude tätig. Er machte dort Führungen für große und kleine Besucher, ebenso am und im Berfes (eine sogenannte Bauernburg aus dem 14. Jahrhundert). Seine spannenden Erzählungen hielten Heimatfreunde gefangen.
Seit einigen Jahren wird Werner familiär sehr in Anspruch genommen. Seine liebe Frau Rita, die immer seine Ehrenämter unterstützt hat, musste sich 2013 und 2015 einer komplizierten Rückenoperation unterziehen,hatte sich in den Jahren auch so weit erholt und konnte mit dem Rollator wieder selbständig laufen, bis eine Aortendissektion am 14. Juni 2022 alles zunichtemachte. Seitdem ist sie querschnittsgelähmt und rund um die Uhr auf Hilfe angewiesen.
Werner hat Rita aus der Klinik nach Hause geholt und kümmert sich liebevoll mit großer Hingabe um sie. Hier wird der Schriftsatz aus der Trauformel, den junge Brautleute im Ritus der Eheschließung bejahen müssen „in guten wie in schlechten Tagen“ ganz konkret.
Der Heimatverein gratuliert Werner ganz herzlich zu seinem runden Geburtstag und wünscht alle erdenkliche Kraft und Zuversicht für sein weiteres Leben mit seiner lieben Ehefrau Rita.
Der Heimatverein St. Hubert
Bericht: Ursula Orths
Ab 01. Juni auch bei uns
im Online-Shop erhältlich.
Das kunterbunte Buch für die ganze Familie
"Unser Dorf, Willkommen in St. Hubert"
Terminvormerkung Tag der offenen Tür
Der Tag der offenen Tür ist festgelegt auf den
10. September,
den Tag des Denkmals und steht unter dem Motto:
„20 Jahre Weberhaus St. Hubert“.
Weitere Infos folgen demnächst im Hubertus-Boten.
Zusammenfassung der Jahreshauptversammlung des Heimatvereins 2023
Wie aus der Einladung im Hubertus-Boten zu entnehmen war, fand die Jahreshauptversammlung des Heimatvereins für das Berichtsjahr 2022 am 23. März in der Gaststätte Nachos Hut statt. Pünktlich um 19.00 Uhr konnte der stellvertretende Vorsitzende, Frank Schubert, die erschienenen Mitglieder begrüßen.
Sein besonderer Gruß galt dem stellvertretenden Bürgermeister, Hans-Peter van der Bloemen. Bürgermeister Dellmans hatte sich im Vorfeld auf Grund anderer wichtiger Termine entschuldigt.
Die Begrüßung durch den stellvertretenden Vorsitzenden war dem Umstand geschuldet, dass der Vorsitzende, Jupp Güldenbog, leider im Berichtsjahr verstorben ist. So wurde sein Name auch erwähnt beim Verlesen der Vereinsmitglieder, die im Berichtsjahr verstorben sind. Während der Verlesung erhoben sich die Anwesenden in ehrendem Gedenken von ihren Plätzen.
Im Anschluss wurde in den Jahresberichten deutlich, dass auch im Jahr 2022 die Arbeit des Heimatvereins nicht geruht hat. Immer wieder war das ein oder andere zu tun. Gekrönt wieder einmal durch das durch das Nikolausgeschenk. Die Erläuterung des Prozesses vom Lehm zum Ziegel an einer neu errichteten Mauer aus Feldbrandsteinen an der Mühle
Nun dient eine Jahreshauptversammlung selbstverständlich auch dazu, über die finanziellen Dinge des Vereins Rechenschaft abzulegen. Das erfolgte im Kassenbericht, vorgetragen durch von Theo van der Bloemen. Auf Empfehlung des Berichtes der beiden Kassenprüfer hat die Versammlung einstimmig dem Vorstand die Entlastung erteilt.
Durch den Tod des Vorsitzenden waren die Neu-/Wiederwahlen einiger Vorstandsmitglieder in diesem Jahr von besonderer Bedeutung. Trotzdem verliefen die Wahlen schnell und problemlos. Die Ergebnisse der Wahlen fielen allesamt einstimmig aus. Neu in ihren Ämtern sind nun der Vorsitzende, Frank Schubert der stellvertretende Vorsitzende, Johannes Dicks und der Geschäftsführer, Theo Pricken. Als Beisitzer wurden bestätigt: Carola Harmuth, Jennifer Gubensek Angelika Wöhlcke und Juppi Calaminus
Zum Schluss der Versammlung wurden die Anwesenden an den Kauf und die Renovierung des Weberhauses vor 20 Jahren erinnert. Bei den damaligen Baumaßnahmen, die in Eigenleistung des Heimatvereins erfolgten, wurde ein Film hergestellt. Die gezeigten Ausschnitte aus diesem Film machten noch einmal deutlich, mit wie viel Liebe, aber auch Arbeit und Energie dieses Kleinod für den Heimatverein erhalten werden konnte. Und immer noch erhalten ist.
Achtung! Vorgezogener
Redaktionsschluss Hubertus-Bote
für Beiträge zur
Mai-Ausgabe
des Hubertus-Boten ist am
Freitag, 14. April 2023
13:00 Uhr.
Dieser Termin gilt auch für Anzeigenaufträge.
Alle Aktionen des Heimatvereins St. Hubert 1964 e.V. in den letzten 2 Jahren finden Sie hier auf unserer Webseite unter
(https://www.wgff-tz.de/index.php)
Diese Datenbank ist ein Projekt der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde e.V. und enthält aktuell 555.942 Totenzettel aus verschiedenen Sammlungen. Dabei reichen die enthaltenen Sterbe-Daten bis in das Jahr 1582 zurück.
Unter der Projektleitung von Michael Brammertz wurden und werden Totenzettel aus zahlreichen Sammlungen von verschiedenen Einreichern abgeschrieben und hier mit Bild zur Verfügung gestellt. Diese Datenbank wird ständig erweitert. Schauen Sie also immer wieder rein.
Für die Suche in der Datenbank ist keine Anmeldung nötig.
Das Abschreiben erfolgt dezentral von freiwilligen, ehrenamtlichen Helfern und Helferinnen. Möchten auch Sie mithelfen und abschreiben, dann registrieren Sie sich als Bearbeiter*in.
Ein Hochladen von Zetteln ist nur zentral über die Admins möglich, da neue Zettel geprüft und bei Bedarf an unser System angepasst werden müssen. Bitte wenden Sie sich an kontakt@wgff-tz.de, falls Sie selber Zettel zur Verfügung stellen wollen.
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Die aktuelle Preisliste oder Ansprechpartner
finden Sie unter:
Was geht denn so ab in St. Hubert!
Immer dann, wenn Mitte eines Monates der Redaktionsschlusstermin ansteht und die Vorbereitungen für einen neuen Hubertus-Bote laufen, fängt dieser mit vielen leeren Blättern, Ideen und bereits im Vorfeld geplanten Artikeln an. Die Redaktion bemüht sich dann über viele Stunden, diese mit Inhalt zu füllen. Viele Vereine, Institutionen und Einzelpersonen tragen mit ihren Beiträgen, Berichten und Bildern dazu bei.
Und genau da fängt das Thema an:
Wir versuchen immer, genau den Inhalt zu finden, von dem wir vermuten, dass die Leser ihn interessant finden. Besonders in den letzten Jahren haben wir versucht, für alle Altersgruppen sowie breit gefächerte Themengebiete zu bringen. Gerne möchten wir den Wünschen der Leserinnen und Leser noch mehr entsprechen. Mit Hilfe Ihrer Anregungen können wir versuchen, den Hubertus-Boten weiterhin so interessant wie möglich zu gestalten.
Daher unsere Bitte an alle Leserinnen und Leser:
Schicken Sie uns doch einfach mal Ihre Wünsche zu all dem, was im Hubertus-Boten erscheinen sollte oder könnte. Egal ob es sich um wiederkehrende Rubriken handelt, aktuelle Themen, Aktivitäten im Ort, anstehende Probleme, oder was auch immer. Was beschäftigt die Menschen – besonders in dieser so seltsam bedrückenden Zeit – welche Fragen gibt es dazu? Gerne berichten wir auch ausführlich über Personen, die etwas Besonderes zu feiern haben, sei es der 90. Geburtstag (oder höher), ein besonderer Hochzeitstag, vielleicht eine außergewöhnliche Auszeichnung oder Ehrung.
Da der Datenschutz uns ohne Zustimmung die Berichterstattung verbietet, sind wir auch in diesen Fällen dringend auf die Unterstützung der Familie angewiesen. Wir freuen uns über alle Anregungen und werden gerne die Ideen aufgreifen. Natürlich nehmen wir auch fertige Texte, Berichte und Fotos entgegen.
Die Kontaktdaten für Ihre Hinweise stehen im Impressum des Hubertus-Boten oder hier im Internet. Hier werden Sie den Weg zu uns finden, der für Sie am angenehmsten ist.
Bericht: Jörn Schulte
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Infos bei: Frank Schubert, Degelsheide 20, Tel. 02152/6638, E-Mail: schubert-st.hubert@t-online.de.
Altersjubilare bitte melden!
Es ist eine Tradition, dass wir den über 80-
Jährigen zum Geburtstag gratulieren.
Informationen zu den Altersjubilaren
erhalten wir nur von den St. Huberter Kirchengemeinden.
Jedes Geburtstagskind ab 80 Jahre kann gerne bei uns gemeldet werden, nur dann dürfen wir unsere Geburtstagswünsche veröffentlichen.
Melden Sie sich bei A.Wöhlcke
Tel. 02152 / 8241.
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Jahresbeitrag 8,00 Euro
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Dort finden Sie u.a. Bilder der letzten aktuellen Veranstaltung des Heimatvereins sowie Bilder aus dem Archiv des Heimatvereins
Besichtigung des Weberhauses:
Sie wollen unser altes Weberhaus, Königsstraße 48 mit der Heimatstube des Heimatvereins St. Hubert 1964 e.V. besichtigen?
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