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Beschreibung
   
 Degelsheide

Degelsheide

 

Die Degelsheide ist benannt nach dem Degelshof, der ursprünglich hier stand. Der Wortbestandteil „Degel“ könnte auch ein Verweis sein auf eine Töpferei. Töpfer haben damals auch die notwendigen Tiegel hergestellt. Der Wortteil „-el“ weist ganz allgemein auf ein Haus oder eine Wohnung hin. (Schubert, Weinforth & Herm)

   

Dixhof

Dixhof

s. „Am Dixhof“

   
 Drabbenstraße

Drabbenstraße

Die Drabbenstraße erhielt ihren heutigen Namen nach dem ersten Weltkrieg und erinnert damit an den ab 1903 abgebrochenen Cöntscheshof. Dieser Hof war lange Zeit im Besitz der Familie Drabben und wurde zuletzt nur noch nach dieser benannt. Familie Drabben hat über Jahrhunderte Honnen, Schöffen, Beigeordnete, Chronisten und Stifter hervorgebracht. Jakob Drabben schrieb die bekannte „Chronik Drabben“ und hinterließ in weiteren Aufzeichnungen wichtige Nachrichten zur Geschichte der Gemeinde St. Hubert.

Ältere Bezeichnungen für diese Straße waren "öl Stäpke" und, da im damals einzig anliegenden Haus eine Familie Schmeink wohnte, "Schmenk Stäpke". (Stadt Kempen & HuBo 4/99)

   
Egelsche Straße

Egelsche Straße

Die Egelsche Straße ist benannt nach dem lange vergessenen Egelshof. Seine Besitzer waren Ackersleute, die auch Hopfen anbauten, die Zucht von Blutegeln und eine Gastwirtschaft betrieben. Es gab auch eine Egelsche Junggesellen-Schützenbrüderschaft (Hüppersch Plott & Stadt Kempen)

   
Erkesweg              

Erkesweg

Der Erkesweg ist nach dem Erkeshof von 1628 benannt (HuBo 4/99 & Stadt Kempen)

   
Erlengrund

Erlengrund

Der Erlengrund verbindet die Königsstraße mit der Straße „Zur Kaplanei“. Der Name deutet auf die am Niederrhein häufig vorkommenden Erlenbruch-Wälder hin. Namensgebend ist die dominante Schwarzerle (Alnus glutinosa). Für das Wachstum dieser Wälder waren die permanent nassen Böden ideal. (Wikipedia)

   
Escheln

Escheln

Im 15. Jahrhundert wurde der Huberti-Kapelle durch den Erzbischof von Köln 35 Morgen Land im Bereich zwischen den Honschaften Broich und Orbroich zugesprochen. Die Ansammlung der darauf befindlichen Gehöfte wurde „Eyschen“ genannt. „Esch“ bedeutet auch „Acker-“ bzw. „Weideland“. Anscheinend war aber die „Eschel“ auch ein Bach – s. „Landwehr“. (HuBo 12/67, Stadt Kempen, Wörterbuch)

   

Eulen

Eulen

s. „An Eulen“

   
evangelische Kirchstraße

Evangelische Kirchstraße

Diese Straße führt zur evangelischen Gustav-Adolf-Kirche, die im schwedischen Stil in Anlehnung an die Amsberg-Kapelle in Stora Tuna (Schweden) gebaut und am 9.8.1959 geweiht wurde. Vor dem Einmarsch der Franzosen waren in Kempen nur Katholiken zu finden. Während in Kempen 1832 der Zuzug der Evangelischen noch ziemlich gering war, fanden proportional mehr Evangelische den Weg nach St. Hubert und nach Tönisberg, wo für sie auch nicht die strengen Reglementierungen des Kempener Rats galten. (Weinforth & RP)